Lerntherapie

Kinder mit einer Lese-Rechtschreibstörung befinden sich in einer Negativspirale, die durch das erlebte Versagen in der Schule, gepaart mit den Ängsten und Sorgen der Eltern entsteht und nun in beiden Bereichen, Schule und zu Hause, empfunden wird. So wird auch die Neugier am Erlernen und Erweitern unterschiedlicher Interessengebiete immer mehr verschüttet. Diese ist aber für eine gesunde Entwicklung des Kindes überaus wichtig:

Neugier führt zu Erkundung
Erkundung führt zu Entdeckungsfreude
Entdeckungsfreude führt zu Spaß
Spaß führt zu Wiederholung
Wiederholung führt zu Können
Können führt zu neuen Fähigkeiten
neue Fähigkeit führt zu Zuversicht
Zuversicht führt zu Selbstvertrauen
Selbstvertrauen führt zu Sicherheit
Sicherheit führt zu größeren Erkundungen

Quelle: (B. Perry : Curiosity: The Fuel of Development; 2002)

Eine Lerntherapie kann helfen, die Lernmotivation wieder zu erlangen und wieder Freude am Lernen zu gewinnen. Mit der Bestimmung der individuellen Null-Fehler-Grenze kann an der Lernausgangssituation angeknüpft werden und somit abgestimmt auf das einzelne Kind entwicklungschronologisch gearbeitet werden. Diese Arbeit bietet Erfolgserlebnisse für das Kind und ermöglicht somit, dass es sich wieder als selbstwirksam erlebt. Dies führt zu einem stärkeren Selbstbewusstsein.

Bei Fragen zur Teilleistungsstörung stehe ich gerne für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.

Wie beantragt man eine Lerntherapie?

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